Revierbericht von der Côte Bleue @Carry-le-Rouet in Südfrankreich

Revierbericht von der Côte Bleue @Carry-le-Rouet in Südfrankreich

Hier ein kurzer Revierbericht von der Côte Bleue @Carry-le-Rouet in Südfrankreich im März 2024 von Jens (Brelle) aus der Geschäftsstelle & Öffentlichkeitsarbeit des Clubs:

Ein sehr, sehr schönes, aber auch sehr anspruchsvolles Revier mit häufig starken ablandigen und auch sehr „bissigen“ Mistralwinden.

Der Name “Côte Bleue” ist Programm, sowohl der Himmel, als auch das Wasser erstrahlen in einem reinen & intensiven Blau.

Carry-le-Rouet liegt ca. 50km östlich von Marseille und gilt als kleiner “Geheimtipp” wegen seiner unmittelbaren Nähe & Erreichbarkeit zum Flughafen Marseille. Der Hafen ist klein, aber wunderschön, sehr gepflegt mit ein paar Gastronomieangeboten, die vor allem von Einheimischen besucht werden.

Der Segelstandort für Olympia 2024 ist Marseille, das spricht schon einmal für sich & die Qualität des Segelreviers, die ich aus eigener Erfahrung bestätigen kann.

Das ILCA/Lasersegeln bzw. Jollensegeln ist bei stundenweisen Anmieten in diversen Segelschulen möglich. Zum Beispiel in der wunderschön gelegenen Segelschule “AVCR” in Carry-le-Rouet, die vorwiegend von Einheimischen besucht wird und daher nicht überlaufen ist. Für Charteryachten mit & ohne Skipper gibt es viele Möglichkeiten, die über die bekannten Kanäle zugänglich sind. In Marseille habe ich eine sympathische Familie kennengelernt, die Mitsegelmöglichkeiten anbieten kann.

Das Preisniveau ist insgesamt jedoch mehr als (sehr) hoch, selbst im Supermarkt und selbst für dort dauerhaft lebende Menschen. Die Lebensmittel und das Essen & Trinken sind dafür einfach nur ein Traum, die französische Lebenskultur hält, was sie verspricht.

Sehr spannend war die Nautikmesse “Le Nauticales” in La Ciotat östlich von Marseille.

Marseille selbst ist ein multikulturelles Konglomerat mit über 3 Millionen Menschen aller Nationen, aller Religionen und aller Kulturen, d.h. kunterbunt und mehr als sehr trubelig. Sehr prägend für die Stadt sind die in die Frankreich sogenannten “Banlieues” (d.h. “Ghettos”, die selbst die Polizei nicht betritt) als Folge der Deindustrialisierung, der hohen Arbeitslosigkeit und dem fehlenden gesellschaftlichen Ausgleich. Insgesamt ein “krasser” Gegensatz zu touristisch geprägten Regionen der Côte d’Azur und Côte Bleue.

Wobei die Côte Bleue weniger “überlaufen” ist als die Côte d’Azur.

Und wer flaches Marschland liebt, kann in der anliegenden Camargue eine mehrere hundert Quadratkilometer große Marschlandschaft erleben.

Nun aber weniger Text, dafür ein paar mehr Bilder im Folgenden…

-> Wer mehr Fragen hat zum Revier, kann sich gern bei mir melden.

Gode Wind – Ahoi!

Jens (Brelle)

 

Reisebericht SWR 24.02.2024
Côte Bleue – Von Miramas nach Carry-le-Rouet
Wer etwas mehr Zeit hat und einen schönen Küstenabschnitt entdecken möchte, steigt 50 Kilometer vor Marseille in Miramas um in den Train de la Côte Bleue.
https://www.ardmediathek.de/video/eisenbahn-romantik/cote-bleue-von-miramas-nach-carry-le-rouet/swr/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzEzNDY0MTg

 

Slideshow (nur auf der Clubsite sichtbar, nicht im Newsletter….)

 

Einzelbilder

Hamburg Aiport, Air France,  Flughafen Marseille & das kleine Appartement

Segelschule “AVCR” in Carry-le-Rouet westlich von Marseille:

Segelschule in La Ciotat östlich von Marseille:

Nautikmesse “Le Nauticales” in La Ciotat östlich von Marseille:

Abreise Appartement, Flughafen Marseille, Air France & Ankunft Hamburg Aiport.: