Schanzenberg Frühjahrsregatta 2025

von jensbrelle
in Themen
an Juni 2, 2025

Hier ein Bericht (“Stævneberetning”) zur Schanzenberg Frühjahrsregatta vom Sa/So 24./25.05.2025 von den beiden dänischen Teilnehmenden.

Auf Dänisch: https://www.danskfinnjolle.dk/2025/05/28/staevneberetning-fra-schanzenberg-fruhjahrsregatta-24-25-5-2025/

Zusammenfassung und Auszüge aus dem Stævneberetning auf Deutsch, erstellt mit “NotebookLM”:

Der Bericht stammt von Michael Staal und beschreibt die Teilnahme von Kasper Sandstrøm (DEN322) und Michael Sandstrøm (DEN325) vom Veddelev Strand Bådelaug an der Schanzenberg Frühjahrsregatta 24.-25. Mai 2025.
Die Teilnahme war eher zufällig, da die ursprünglich geplante Vårregatta för Finn in Hönö bereits am Donnerstag wegen einer Vorhersage von starkem Wind bis Sturm abgesagt wurde. Auf der Suche nach einer Alternative fanden sie die Schanzenberg Frühjahrsregatta auf Finnwelle.de.
Die Regatta fand auf dem Ratzeburger See statt, etwa 15 Minuten südlich von Lübeck. Sie kontaktierten Jan Heinrich Meyer, den Vorsitzenden von Finn Nord Tyskland und lokalen Organisator, um eine Nachmeldung zu ermöglichen, was problemlos möglich war.
Der Ratzeburger See ist ein Süßwassersee von etwa 12 km Länge und etwas über 1 km Breite. Schanzenberg ist ein kleines Ferienhausgebiet mit drei kleinen Segelvereinen und zwei Slipanlagen.
Es handelte sich nicht um ein kleines Event; laut manage2sail waren rund 20 Finnjollen und 30 OK-Jollen gemeldet.
Es wurde viel Wert auf die Verpflegung gelegt: Am Freitag und Samstag gab es einen gemeinsamen Grillabend, und am Samstag nach den Wettfahrten ein Kuchenbuffet. Abendessen (Grillbuffet) war ebenfalls geplant. Die Verpflegung war im Meldegeld (45 Euro für späte Meldungen, sonst 35 Euro) enthalten.
Am Samstag wehte der Wind aus Süd mit 4-6 m/s bei Sonne und Wolken. Die Finnjollen segelten Up/Down-Bahnen. Eine Analyse der Bahn zeigte, dass die Backbordseite des Kurses vorteilhaft war.
In den ersten beiden Wettfahrten bestätigte sich der Vorteil der Backbordseite. Pumpen auf der Raumwind/Vormwindstrecke war nicht erlaubt. Die Reporter (DEN322 und DEN325) landeten auf den Plätzen 4 und 9.
In der dritten Wettfahrt am Samstag nahm der Wind etwas zu, was den Vorteil auf der Backbordseite ausglich. Dies führte zu einer gewissen Durchmischung der Platzierungen.
Nach den Wettfahrten am Samstag gab es “Mole Bier” und das erwähnte, sehr üppige Kuchenbuffet.
Am Sonntag war der Wind mit 5-7 m/s aus Süd etwas stärker und es war bewölkt, was den Vorteil der Backbordseite weiter reduzierte, aber viele kleine Winddreher (klassischer See-/Fjordwind) mit sich brachte.
Auch am Sonntag gab es zwei gute Wettfahrten. Pumpen war weiterhin nicht erlaubt, was der Berichterstatter bei dem vorhandenen Wind etwas bedauerlich fand, aber die Wettfahrtleitung entschied dies.
Michael Staal (DEN322) erreichte in der letzten Wettfahrt einen 3. Platz, was ihm Gesamtplatz 5 einbrachte. Michael Sandstrøm (DEN325) beendete die Regatta auf Gesamtplatz 9. Sie waren mit diesen Ergebnissen in einem Feld guter deutscher Segler zufrieden.
Die Regatta wird als sehr empfehlenswert beschrieben für diejenigen, die eine angenehme Veranstaltung in schöner Umgebung mit guter Verpflegung und professioneller Organisation in einem geschützten Gewässer suchen. Das Gewässer bietet Herausforderungen, wird aber nie “wild”.
Ein kleiner Minuspunkt war das Verbot des freien Pumpens, obwohl es auch gut sei, ein solches Event ohne diese Option zu erleben.
Die Teilnehmer empfehlen eine Teilnahme im nächsten Jahr und haben die Regatta bereits in ihre Saisonplanung aufgenommen.