Club-Manöverabend

 

1.) Checkliste Kranen

 

Einkranen am Schanzenberg

Zunächst: Krantermin (Henning Kock: Anmeldung nur persönlich oder telefonisch)

Generell gilt: Sicherheitsbereich freihalten

ein Auto und Trailer zur Zeit auf dem Platz

Positionierung des Trailers zum Kran nach Anweisung des Kranführers

2 Personen sind erforderlich, um das Boot beim Kranen und später im Wasser zu führen (bitte wirklich nur für den Kranvorgang erforderliche Personen im Kranbereich)

Vorleine und Achterleine (8-10 Meter), die am Bug und Heck befestigt werden

Leinen zum Verbinden der Krangurte (2x 6m oder 4x 2m)

Wenn das Boot in den Schlaufen hängt, am besten Positionen für die Gurte markieren

Foto vom Boot in den Schlaufen machen

Festmacher vorbereiten (für Führung beim Kranen und später zum Schlepp)

Mast stellen

Vorbereitung: Sind alle Ringe, Splinte, Terminals, Bolzen usw. vorhanden?

Habe ich Ersatz für eventuelle Verluste (Splint fällt ins Wasser)?

Windex vor dem Stellen anbauen

Fallen vor dem Stellen unten sichern

Alle Wanten beim Stellen beobachten. Verkeilt sich ein Terminal?

Splinte immer dahin, wo die Schoten nicht laufen

Splinte immer abkleben (Tesaband)

Mast erst sichern, später trimmen

 

Auskranen

siehe oben

Beim Kärchern sich nicht unter das Boot begeben.

Boot erst beiseite fahren erst dann final sichern, damit das nächste Boot gekrant werden kann.

 

Bootshaus

Für das Kranen am Bootshaus gilt das gleiche.

 

2.) Checkliste Schleppen

 

Schlepp Vorbereitung

Allgemeine Vorbereitung

Schleppendes Schiff und abgeschlepptes Schiff, müssen sich vor Beginn des Schlepps (idealerweise an Land) austauschen und folgende Fragen klären:

Wann beginnt der Schlepp? Wer muss wohin? Woher kommt der Wind und was bedeutet das für die Fahrtrichtung und die Abdrift während des Schlepps?

Der Schleppzug sollte immer in Fahrt bleiben, daher holt das schleppende Boot die zu schleppenden Boote ab (egal ob an der Box oder ob an einem anderen Boot).

 

Generell gilt

Die schweren Schiffe kommen nach vorne, die leichten nach hinten. Der Schleppzug wird von achtern aufgelöst.

 

Verhalten während des Schlepps

Das geschleppte Boot fährt immer direkt auf den Spiegel des vorausfahrenden Boots zu.

Befestigung am Schlepper

Schleppleine (10-20 Meter) in ausreichender Stärke mit Reck ggf. schwimmfähig) mit Palstek am Tampen, der an den Schlepper übergeben wird

Die Schleppleine anständig aufschießen und für die Übergabe vorbereiten.

Die Schleppleine mit einem Palstek am Mastfuß befestigen und einmal um die Klampe am Bug legen (wenn kein Mastfuß vorhanden ggf. an Pütting oder Traveler).

Befestigung des abzuschleppende Schiffs

Eine Triangel (Hahnepot von Leine mit ca. 3 Meter)) vorbereiten.

Ein Ende des Hahnepots wird Backbord befestigt, einer Steuerbord (Leinenführung erfragen)

Der Palstek des zu schleppenden Boots wird in die Hahnepot eingebunden.

Bei Jollen

kein Hanepot erforderlich, sondern wieder per Palstek um den Mast

 

3.) Checkliste Vorbereitung Liegeplatz Schanzenberg

 

Benötigte Knoten: Palstek, Webeleinstek

Sorgleinen aus reckfreiem Material mit Spannung auf Höhe der Scheuerleiste

ggf. Führungsleine zwischen Sorgleinen zur Befestigung an Bug oder Heck

ggf. Fender am Steg, um ungewollte Zusammenstöße zu vermeiden

 

Allgemein gilt

Festmacher und Knoten etc. regelmäßig prüfen, Ruckdämpfer Ablaufdatum beachten

Wartung: Auswaschen der Festmacher (max. 30°C)

 

Das richtige Festmachen

Material: ausreichend starke Festmacher (Material mit Reck) mit Ruckdämpfer, ggf. eine weitere Leine zum Heranholen des Boots an den Steg, Fender

Achterleinen wenn möglich über Kreuz, um Bewegungen in Back- oder Steuerbord-Richtung zu verringern

Position recht nah am Steg, ggf. eine Leine zum Heranholen des Boots befestigen

 

Wie lang oder kurz sollte das Boot angebunden sein?

Es kommt darauf an. Das Boot sollte ausreichend Spiel haben, um die Bewegungen verarbeiten zu können, jedoch nicht so lang angebunden sein, dass es sich in den Wellen aufschaukelt oder sich unter dem Steg verhaken oder andere Booten berühren kann. Wichtig hierbei: Auch die Bewegung anderer Boote einkalkulieren.